Beplankung

Vergleich der Beplankungsarten

Als Beplankung wird im Schiffbau die Hülle aus Planken bezeichnet, die auf dem Skelett aus Kiel und Spanten aufgebaut wird und mit diesem zusammen den Schiffsrumpf ergibt.[1]

In jüngerer Zeit wird der Begriff auch in anderen Bereichen als Bezeichnung für einen Belag oder eine Be- bzw. Verkleidung aus Bohlen, Planken oder Plattenwerkstoffen gebraucht, die auf eine darunter liegende Tragkonstruktion aufgebracht werden. Häufig bildet die Beplankung die Außenhülle eines Objektes oder einer Skelettkonstruktion; so werden im Karosseriebau die Außenhautteile als Beplankung bezeichnet. Im Bauwesen spricht man bei einer Beplankung mit dekorativer Funktion in Innenräumen auch von einer Vertäfelung oder allgemeiner von einer Schalung. Auch werden Holzwerkstoff-, Faser- oder Gipskartonplatten als Beplankung bezeichnet, die im Trockenbau auf der darunterliegenden Konstruktion (z. B. Pfosten und Riegel oder Aluminiumprofile) befestigt werden. Werden zwei Gipskartonplatten übereinander montiert, so spricht man von einer doppelten Beplankung.

  1. Ulrich Scharnow: Lexikon Seefahrt. 5. Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00190-6, S. 64–65.

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